Kopenhagen. Das erste mal auf einem 12mr. Das erste mal überhaupt auf einem so großen und schweren Schiff. Der 12mr, auf dem ich die letzten drei Tage gesegelt bin, heißt Jenetta, ist 21 Meter lang und wiegt 27 Tonnen. Hier wird gar nichts mehr mal eben von Hand gemacht, denn alles ist ein paar Dimensionen größer als gewöhnlich.
Am ersten Tag kam aufgrund mangelnden Windes nur ein Rennen zustande, in dem wir 3. wurden. Im Anschluss sind wir zum SailGP Kurs gefahren, um dort deren Rennen zu verfolgen. Die fliegenden Katamarane hatten Zeitgleich mit uns einen Wettkampf in Kopenhagen und wir waren eingeladen zu zu schauen. Das war fester Programmpunkt in unserer Regatta.
Bedauerlicherweise nahm der Wind allerdings immer weiter ab, sodass sich die Katamarane zwar noch einsegeln konnten, ein Rennen jedoch leider nicht stattfand. Alles in allem leider sehr wenig Action an diesem Tag und so dümpelten wir mit etlichen Segellegenden, die bei SailGP teilnahmen, auf dem Wasser vor Kopenhagen und warteten auf Wind.
Am Abend gab es für alle in feiner Gesellschaft Essen im Kopenhagener Theater, wie man es sich beim Klassiker segeln vorstellt.
Am Tag 2 sind wir vier Rennen gefahren. 8, 4, 4, 4. Zum Schluss am finalen Tag noch einen 3. und einen DNF (Did Not Finish). Aufgrund eines weggeplatzten Ruderbolzens konnten wir leider das letzte Rennen nicht beenden.
Somit beendeten wir die Regatta auf dem 5. Platz. Auch wenn es schade um das letzte Rennen war, war es ein super Event auf sehr beeindruckenden Booten mit teilweise einschüchternden Situationen. So zum Beispiel, wenn zwei solcher riesen Dampfer am Start knapp auf einander zufahren oder es an der Leetonne mal eng wird.